Rückblick: TAG DES OFFENEN DENKMALS

Es hat keine Epoche gegeben, die sich nicht im exzentrischen Sinne „modern“ fühlte.

Walter Benjamin, Das Passagen-Werk

Modern – Moderne – Umbrüche

Belegt ist der Begriff „modernus“ seit dem 5. Jahrhundert. Verwendet wird er dann, wenn sich das Selbstverständnis einer Epoche oder der Gesellschaft verändert und sich von Vorgängern absetzt. Ein Umbruch bricht mit tradierten Vorstellungsweisen, Techniken, Erklärungsmodellen und praktischen Umsetzungen. In jedem Umbruch steckt daher etwas Neues, Revolutionäres, Fortschrittliches – und etwas Modernes.

Entdecken Sie Umbrüche!

„Modern(e): Umbrüche in Kunst und Architektur“ als Motto des Tags des offenen Denkmals 2019 schließt sich an das Bauhaus-Jubiläum an. 2019 jährt sich die Gründung des Bauhauses zum 100. Mal – und damit auch der wichtigste künstlerische Umbruch des 20. Jahrhunderts, der das künstlerische Denken und Schaffen weltweit revolutionierte und bis in die Gegenwart wirkt. Anlässlich des 100-jährigen Jubiläums des Bauhauses laden wir Sie dazu ein, den Blick auf alle revolutionären Ideen oder technischen Fortschritte über die Jahrhunderte zu richten: Gehen wir der Frage nach, wie diese Umbrüche neue Kunst- und Baustile herbeiführten, die somit Zeitzeugnisse der jeweiligen gesellschaftlichen, kulturellen und politischen Gegebenheiten darstellen. Unabhängig von Denkmalgattung, Zeit und Ort – Umbrüche sind überall zu finden

Bigband im STUDIO 301

Am 8. September 2019 begrüßten wir die Bigband „Amt 44“
des Konservatoriums „Rudolf Wagner-Regeny“ der Hansestadt Rostock im STUDIO 301.

Im STUDIO 301, der ehemaligen Schaltstation des Fischereihafens, fand am Tag des Denkmals ein Konzert der Bigband „Amt 44“ statt. Unter Leitung von Uwe Murek spielten die 20 Musiker neben Swing-Klassikern der 30er Jahre auch bekannte Kompositionen von Walter Kubiczeck. Das STUDIO 301 hatte zum Tag des offenen Denkmals von 10 bis 17 Uhr für alle Interessenten geöffnet.